Beratung bei sexuellem Missbrauch, Gewalt und Vernachlässigung

In unserer Beratungsstelle finden Familien mit Kindern und Jugendlichen nach sehr belastenden oder gar traumatischen Erlebnissen beraterische und therapeutische Unterstützung durch unsere Fachkraft mit traumafachberaterischer/ traumapädagogischer Zusatzausbildung.

Die Inhalte der Beratung orientieren sich sehr individuell an den Bedarfen und Anliegen der Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien. Anlass für die Beratung können sexueller Missbrauch oder von Kindern und Jugendlichen erlebte sexuelle Übergriffe sein. Dazu zählen auch ‚Sexting‘ und sexuelle Belästigungen, Mobbing und Grenzverletzungen, sei es online oder über andere digitale Kanäle.
Aber auch erlittene physische und psychische Gewalt oder das Miterleben von Gewalt zwischen den Eltern können die Beratung notwendig machen. Oftmals führt auch auffälliges Verhalten (Kontrollverlust, Konzentrationsschwierigkeiten, Selbstverletzungen), das auf unverarbeitete Erlebnisse hindeutet, zu einer Anmeldung in der Beratungsstelle.
Die betroffenen Kinder und Jugendlichen bekommen Unterstützung bei der emotionalen und sozialen Stabilisierung und bei der Verarbeitung des Erlebten. Dies kann durchaus einen längerfristigen Prozess nötig machen. Ein wichtiger Aspekt dieser Arbeit ist zudem die Einbindung der Eltern, damit es gelingen kann, für die Kinder und Jugendlichen die Rahmenbedingungen zur Stabilisierung besonders im Alltag in der Familie umzusetzen.

Im Rahmen dieses Fachbereiches sind wir zuständig für den Nordkreis Warendorf sowie in Oelde, Beckum und Umgebung

Kooperation
Wir kooperieren mit der Fachstelle gegen sexuellen Missbrauch des Caritasverbandes in Ahlen.
Die Trauma-Fachberaterinnen der Caritasverbände bilden ein gemeinsames Fachteam.

Beratung nach Missbrauch und Gewalt